
Wir brauchen kein öffentlich-rechtliches Netflix
Zum Entwurf eines Gesetzes zum Dritten Staatsvertrag zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge (Dritter Medienänderungsstaatsvertrag), der heute im Landtag in zweiter Lesung behandelt wurde, erklärt die medienpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, MdL Sabine Enseleit:
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte sich auf neutrale Information und seinen Bildungsauftrag konzentrieren. Die Beiträge dürfen nicht länger für teure Unterhaltungssendungen und noch teurere Übertragungsrechte von Sportveranstaltungen verschwendet werden. Seine Akzeptanz steigert der ÖRR durch Transparenz, die Besinnung auf seine Kernaufgaben und maßvollen Umgang mit den Beiträgen.
Unser Vorschlag, dass auch in MV der ÖRR mit den privaten Anbietern kooperiert, wurde abgelehnt – insbesondere vom ÖRR selbst. Dabei ist das in anderen Bundesländern längst üblich. Und so müssen sich die privaten Sendeanstalten in einem für alle nicht beitragsfinanzierten Medien sehr schwierigen Umfeld weiter dem Wettbewerb stellen und um ihr Überleben kämpfen.“
- Gendern im öffentlich-rechtlichen Rundfunk19. Juli 2023
- Stärker durchgreifen bei häuslicher Gewalt11. Juli 2023
- Kürzungen bei freien Schulen fördern soziale Spaltung28. Juni 2023
- Fachkräftemangel ist eine tickende Zeitbombe26. Juni 2023
- Reform der Lehramtsausbildung notwendig17. Juni 2023
- Chancengerechtigkeit im Abitur herstellen16. Juni 2023