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Die Auswirkungen der Corona-Schulschließungen sind verheerend

Mecklenburg-Vorpommern hat als einziges Bundesland keine Daten für die renommierte Bildungsstudie des Institutes für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) der Humboldt-Universität Berlin geliefert. Seit 2011 erheben Experten des IQB bundesweit Daten zu Kompetenzen von Schülern. Die fehlende Teilnahme unseres Landes wurde am heutigen Donnerstag (27. Oktober 2022) im Bildungsausschuss diskutiert. Als bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen:

 

„Die Nichtteilnahme von Mecklenburg-Vorpommern am IQB-Bildungstrend zeigt deutlich, welche katastrophalen Auswirkungen Schulschließungen für die Bildungsbiografien der Kinder in unserem Land haben. Erneut ist deutlich geworden, dass die Pandemiemaßnahmen überzogen waren, nicht mit Augenmaß stattfanden. Das Vorgehen der Landesregierung hat den Bildungsbiografien unserer Kinder und der Außenwirkung unseres Landes immens geschadet.“

„Mecklenburg-Vorpommern konnte als einziges Bundesland nicht ausreichend Daten für die Studie zur Verfügung stellen. Schuld daran waren laut Aussage des Ministeriums die frühen Sommerferien und die Schulschließungen. Folglich konnten nicht genügend Schülerinnen und Schüler an den Tests teilnehmen. Komisch nur, dass es Hamburg, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Berlin, bei denen die Ferien zur gleichen Zeit begannen, dennoch geschafft haben, ausreichend Daten zur Verfügung zu stellen.“

„Bildungsministerin Simone Oldenburg muss sich jetzt klar dazu bekennen, dass es keine Schulschließungen mehr geben wird. Die Ministerin muss handeln und das Phasenmodell auf den Prüfstand stellen. Ist es geeignet, eine erneute fehlende Teilnahme am IQB-Bildungstrend zu verhindern? Die Opposition, Eltern, Schülerinnen und Schüler verlangen Antworten.“

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