Der Weg zur Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit
Die drei Landtags-Oppositionsfraktionen FDP, CDU und Grüne fordern, das vom Bund geplante „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ in Mecklenburg-Vorpommern anzusiedeln. Als Standort ist zum Beispiel Schwerin im Gespräch. Dazu heißt es von der wissenschaftspolitischen Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit:
„Der Weg zur Freiheit ist eben keine Selbstverständlichkeit, sondern ein mühseliger und steiniger. Wir von der FDP-Fraktion sehen es deshalb als richtig und wichtig an, dass sich MV um die Ansiedlung des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation bewirbt. Und das schnellstmöglich, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren.
Mecklenburg-Vorpommern verfügt über hervorragend geeignete Standorte für das Zentrum, welche die Kriterien erfüllen. Nun ist die Landesregierung aufgefordert, umgehend mit den Kommunen zu sprechen, gemeinsam einen geeigneten Standort zu finden und dies der Bundesregierung mitzuteilen. Darauf zielt der Antrag ab.
Viele Menschen in Mecklenburg-Vorpommern haben die gesellschaftliche Transformation nach dem Ende der DDR und nach dem Zerfall der Sowjetunion umfassend und hautnah miterlebt. Doch die Erinnerungen daran verblassen zusehends. Und gerade stehen die Menschen in Deutschland und Europa wieder vor möglichen tiefgreifenden Veränderungen in ihrem Alltag. Der Blick zurück, der Blick auf den Strukturwandel nach 1990, all das kann dabei helfen, die Aufgaben, die vor uns liegen, zu meistern. Und das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation schafft genau den Ort, an dem Forschung, Dialog, Kunst unter einem Dach zusammengeführt werden.“
Antrag von CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP im Landtag MV [PDF]
Antrag der Bundesfraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP [PDF]